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  -  Archäologische Funde
 Archäologische Funde, die den Umgang mit Filz dokumetieren, lassen sich frühestens in die Zeit ca. 3000-2700 v.Chr. (jüngere Steinzeit "Neolithikum") zurückdatieren. Bei diesen Funden handelt es sich aber um Reste, die lediglich noch als gepresste Tierhaare identifizierbar waren. Daß historische gefilzte Gegenstände noch älteren Datums kaum auffindbar sein werden, liegt an seiner ökologischen Eigenschaft, ein gut kompostierbares Material zu sein. Es gibt jedoch zahlreiche Ausgrabungsstätten vor allem im asiatischen Raum, die weit besser erhaltene Filzfunde zu Tage förderten. Obwohl etwas jünger, lässt sich anhand dieser frühen Funde schon die vielseitige Alltagstauglichkeit, aber auch durch die spielerisch-, zeremonielle Verwendung das sehr viel frühere Wissen über die Kostbarkeit des Materials ableiten. So gehen wissenschaftliche Schätzungen davon aus, dass die menschliche Kenntnis von Filz und seiner Herstellung mind. ca. 8000 v. Chr. (mittlere Steinzeit "Mesolithikum") anzusetzen ist. Auch die eine oder andere Ursprungslegende zur Filzenstehung, die natürlich bei verschiedenen Völkern sehr unterschiedlich erzählt wurde, läßt eine sehr alte Geschichte vermuten.


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